Die Entwicklung eines Baumes
Der Baum gehört dem Pflanzenreich an, der Familie der Samenpflanzen (die sich durch Samen fortpflanzen). Diese Familie wird unterteilt in Nacktsamer (grob gesagt den Nadelbäumen) und Bedecktsamer (den Laubbäumen). Der Baum ist eine holzige Pflanze, die feste Bestandteile bildet : das Holz.
Für die Photosynthese produzieren die Blätter :
- Zellulose, ein Kohlenhydrat, welches Hauptbestandteil der Pflanzen und vor allem ihrer Zellwände ist,
- Hemizellulose, welche eine Brückenfunktion zwischen den Zellulosefasern erfüllt, und
- Lignin, dem Hauptbestandteil des Holzes, der ihm seine Festigkeit verleiht.
Diese holzigen Zellen länglicher Form, Tracheiden genannt, folgen üblicherweise der Längsachse des Baumes (seines Stammes) oder der seiner Äste. Sie ermöglichen das Zirkulieren des Pflanzensaftes
Durch die Verdunstung auf den Blättern entsteht ein Sog, der den Pflanzensaft ansaugt. Die Stomata, Zellen der Blätter, nehmen das in der Luft vorhandene Kohlenstoffdioxid auf. Die in den Blättern erzeugte Nahrung wird von Teilen des Baumes verbraucht, die sich im Wachstum befinden, und von einigen Zellen gelagert.
Der Prozess, der organisches Material aus Wasser und Kohlenstoffdioxid synthetisiert, heißt Photosynthese. Sie findet dann statt, wenn Energie, das Licht, vom Chlorophyll aufgenommen wird. Diese fotochemische Reaktion produziert Sauerstoff, welcher in die Atmosphäre freigesetzt wird. Nachts findet diese Reaktion nicht statt, der Baum atmet aber weiter.
Einem Jahreszyklus folgend sorgen Zellverbände, die sich im Kambiumring bilden, für das Wachstum des Baumes.
Im Laufe eines Wachstumszyklus wird die alte Rinde durch einen neue ersetzt. Der Baumdurchmesser wächst. Neue Zellen bilden das Splintholz, welches hauptsächlich aus lebenden Zellen besteht, die Nährstoffe speichern. Im Laufe des Wachstums bildet sich ein neuer Jahresring um den Vorjahresring. Der neue Jahresring übernimmt den Wassertransport vom alten. In den alten Splintholzringen setzt eine langandauernde chemische Reaktion ein, die diese Ringe nach und nach in Kernholz verwandeln, welches keine lebenden Zellen mehr besitzt. Mit der Zeit wächst das Kernholz, während das Splintholz ungefähr die gleiche Dicke beibehält.
Kernholz hat meist eine dunklere Färbung als Splintholz. Bei hellen Hölzern, wie z.B. Nadelhölzern, ist dieser Unterschied weniger ausgeprägt. Es gibt aber einige Ausnahmen wie beispielsweise Douglasienholz, dessen orange-rosa Kernholz sich deutlich vom hellgelben Splintholz absetzt. Kernholz ist auch widerstandfähiger gegenüber Holzschädlingen (Pilze, Insekten). Das Vorhandensein von Nährstoffen im Splintholz macht daraus eine ideale Umgebung für die Entwicklung von Käferlarven. Splintholz ist auch poröser und hat eine geringere Dichte als Kernholz. Als Folge dessen zieht sich Splintholz stärker zusammen. Die abgestorbenen
Zellen des Kernholzes werden in der Regel von sekundären chemischen Stoffen ausgefüllt, was einen gewissen Schutz gegen Insekten und Pilzen bietet.
Aus diesem Grund verwenden Tischler und Schreiner fast ausschließlich Kernholz. Wenn es um ein Bauwerk geht, welches der Witterung ausgesetzt ist, wie e[...]
- So werden Sie entdecken :
- Die Entwicklung eines Baumes
- Sommerholz, Frühlingsholz :
- Wachstumsgeschwindigkeit :
- Weiches Holz, hartes Holz :
- Und viele hochauflösende Abbildungen :
- sondern auch den Download der VOLLEN Bauanleitung im PDF-Format, exklusive Schulungsvideos, Berechnungstools, SKETCHUP-Komponenten, usw.
Um Mitglied zu werden, müssen Sie nur eines unserer Pakete kaufen, je nach Art des Projekts, das Sie realisieren möchten :